
Teneriffas Vulkan hebt sich um einen Zentimeter
Der Boden rund um den Pico del Teide, Spaniens höchsten Berg und aktiven Vulkan auf Teneriffa, hat sich um einen Zentimeter gehoben – ein ungewöhnliches Ereignis, das die Wissenschaft aufmerksam macht.
Die vulkanische Aktivität der Kanarischen Inseln wird umfassend überwacht, sodass diese geringe, aber bedeutsame Veränderung des Teide-Bodens frühzeitig erkannt wurde. Nun wird sowohl der Vulkan selbst als auch der umliegende Nationalpark intensiver beobachtet, um weitere Entwicklungen genau zu dokumentieren.
Aktuelle Daten, die bei einem Meeting im Rahmen der Notfallplanung für die Kanarenvulkane vorgestellt wurden, zeigen keine Anzeichen eines bevorstehenden Ausbruchs. Dennoch gilt es, die Veränderungen genau zu analysieren.
Seit 2016 werden geodätische, geochemische und seismische Messungen durchgeführt. Diese Daten haben jüngst auf eine Anomalie hingewiesen, die als mögliche Folge eines Druckanstiegs im hydrothermalen System interpretiert wird. Mittelfristig gesehen könnte es zu einem Vulkanausbruch auf der beliebten Urlaubsinsel kommen.